24-Stundenübung der Jugend

24h uenbung 5Die Jugendfeuerwehren Bernlohe und Petersgmünd veranstalteten eine gemeinsame 24-Stundenübung

Bereits zum zweiten Mal hielten die beiden Jugendfeuerwehren eine gemeinsame Übung ab, die insgesamt 24 Stunden dauerte. Unter der Leitung der beiden Jugendwarte der Jugendfeuerwehr Bernlohe, Celi Ernst und Bastian Schick, und des Jugendwarts aus Petersgmünd, Bernd Schmidtkonz, mussten die Feuerwehranwärter in dieser Zeit insgesamt sieben Übungseinsätze bewältigen.
 
Kurz nach dem Einrücken wurden die beiden Jugendfeuerwehren schon wieder alarmiert. Ein Rollerfahrer war mit einem Pkw kollidiert und lag „verletzt“ auf der Straße. Auch die Autofahrerin musste durch die Feuerwehranwärter versorgt werden. Zudem mussten auch auslaufende Betriebsstoffe (natürlich nur Wasser) abgebunden werden. Die Maßnahmen wurden durch einen aufdringlichen „Schaulustigen“ behindert, der von der Einsatzstelle entfernt werden musste, was ja leider auch im echten Feuerwehrdienst nur zu oft vorkommt. Auch diese Übung konnte von den Jugendlichen schnell bewältigt werden.
 
Nachdem die Fahrzeuge wieder einsatzklar gemacht wurden, wurde der Schulungsraum kurzerhand zum Schlafsaal umfunktioniert als kurz vor Mitternacht der nächste Übungseinsatz auf die Jungfeuerwehrler wartete.
 
Ein Steinmarder (aus Plüsch) hatte sich in einem Maschendrahtzaun verfangen. Mittels Drahtschere konnte das Tier aus seiner misslichen Lage befreit werden. Danach kehrte langsam Ruhe auf der Wache ein, bis um 5:30 Uhr ein Alarm alle aus den Betten riss.
 
Alarmiert wurde zu einem Mülleimerbrand an der Bushaltestelle Ginsterweg in Bernlohe. Schnell konnte der Brand gelöscht werden und es begaben sich alle zum Frühstück. Danach ging es für alle nach Roth. Für zwei unserer Feuerwehranwärter stand der Abschluss der Modularen-Trupp-Ausbildung in Roth auf dem Programm. Beide konnten die Prüfung mit Erfolg ablegen. Für den Rest stand Fahrzeugkunde auf dem Programm. Alle Sonderfahrzeuge und deren Einsatzzweck wurden den jungen Feuerwehrlern erklärt.
 
Zurück in Bernlohe ließ der nächste Einsatz nicht lang auf sich warten. Ein Waldbrand am Wasserwerk war der Grund der Alarmierung. Schnell war der Brandherd lokalisiert und es wurde mit der Brandbekämpfung begonnen. Dazu musste auch eine Wasserversorgung aus der nahegelegenen Rednitz aufgebaut werden, da die 600 l Wasser aus dem Löschgruppenfahrzeug Bernlohe für solch einen Einsatz viel zu wenig ist. Bei den Handgriffen hat sich über die 24 Stundenübung bereits eine gewisse Routine eingestellt und so konnte nach einer knappen Stunde wieder eingerückt werden.
 
Am frühen Nachmittag ging es dann noch zu einer „Rettung aus Höhen und Tiefen“. Eine Wanderin war an einem Abhang abgestürzt und musste gerettet werden. Mit Steckleiter und Feuerwehrleinen wurde die Verletzte im Hang versorgt und gerettet. Danach zog ein kleines Gewitter, wie bestellt für die letzte Übung, über Bernlohe. Die Jungs und Mädels mussten den vollgelaufenen Keller im Sportheim leer pumpen. Zum Glück war nur ein Planschbecken vollgelaufen. Dann hieß es für alle wieder die Einsatzbereitschaft herstellen und die Wache reinigen.
 
So fand diese 24 Stundenübung am Samstag Abend gegen 18 Uhr ein schönes Ende. Auch wenn die Gesichter der Jugendfeuerwehrler schon etwas müde aussahen, fragten sie schon, wann denn die nächste Übung dieser Art stattfinden wird.
 
Hier ein paar Bilder der 24-Stundenübung:
  • 24h_uenbung_1
  • 24h_uenbung_2
  • 24h_uenbung_3
  • 24h_uenbung_4
  • 24h_uenbung_5

 

Hinweis:
Artikeltext und Bilder: Jugendwart Bernd Schmidtkonz


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