Kirchweih und 600 Jahre

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Unsere Kirchweih wurde heuer zusammen mit dem 600jährigem Bestehen unseres Ortes gefeiert. Nach langen Vorbereitungen durch unsere Wehr und den Heimatverein Georgensgmünd, begannen die Feierlichkeiten zu 600 Jahre Petersgmünd und Kirchweih bereits am Donnerstag, den 14.06.2018.
Sehr großer Andrang herrsche in der eigens hergerichteten Scheune unseres Kameraden Alfred Haberkern bei der Eröffnung der Ausstellung rund um die Geschichte und das Leben und Arbeiten im Ort.

Sichtlich stolz zeigte sich Michael Gsaenger, Vorsitzender des Heimatvereines mit seiner Stellvertreterin Brigitte Schwarz, angesichts der vielen Besucher zur Ausstellungseröffnung. Er freue sich über so viel Interesse der Bevölkerung zur 600 Jahrfeier. Sie zeigt Arbeiten und Leben in den vergangenen Jahrhunderten. Zur Eröffung kamen ebenfalls Bürgermeister Ben Schwarz und Landrat Herbert Eckstein.

Michael Gsaenger stellte anschließend das Buch „Petersgmünder Erinnerungen“, das durch die Raiffeisenbank mit einer Spende von 1.000,- Éuro unterstützt wurde, vor.

Unsere Wehr baute im Garten vor der Scheune ein Zelt auf, und verköstigte die Besucher mit Getränken und Bratwurstsemmeln.

Wie jedes Jahr haben wir auch heuer wieder am Kirchweihsamstag den Kirchweihbaum aufgestellt.  

Es begann bereits um 7 Uhr früh mit dem traditionellen 'Luuch groobn'. Zahlreiche Jugendliche und Mitglieder der Jugenfeuerwehr gruben sich wie ein Maulwurf bis auf knapp 2 Meter in die Tiefe, um das Loch für den Baum vorzubereiten.
Das 'Looch' war bereits fertig, als sich unsere Kerwamadli zusammen mit Herbert Neumann (Chef) auf den Weg machten, um im Bernloher Wald den Kranz für den Baum zu binden und den Baum zum Abtrasport vorzubereiten.

Das bekannte Rautenmuster und der Maßkrug wurden heuer um den Frankenrechen und die Jahreszahl 1418-2018 ergänzt und wie immer von Herbert und unserem Kommandanten eingeschnitzt. So vorbereitet wurde der Baum von den restlichen Kerwaboum und einigen Freiwilligen gegen 15:30 Uhr aus dem Wald getragen.

Am Feuerwehrhaus haben wir, wie schon länger Tradition, einen Kaffee-Kuchen-Stop eingelegt und die Zeit bis zum Aufstellen mit vielen guten Gesprächen bei Kaffee und Kuchen genutzt.

Währen des Stops besuchte uns erstmals eine Streife der Polizeiinspektion Roth. Ein Aufmerksammer Baggerseebesucher habe geglaubt zu Wissen, dass unser Baum beschädigt sei. Er würde nur an zwei Punkten auf dem Wagen aufliegen und sei somit ein Sicherheitsrisiko. Die zwei Beamten, darunter auch der Chef der PI Roth , Hr. Böhm überzeugten sich indes von der Unversehrtheit unseres Baumes und beendeten ihren „Einsatz“ ohne Feststllungen.

Die Kerwaboum und Madli haben sich trotz der Sicherheitsbedenken einiger anderer Kerwaboum-Vereine und einzelner Bürger dafür entschieden einen Baum aufzustellen. Unser Chef hat heuer den 33. Baum aufgestellt, er hat somit genug Erfahrung und eine zuverlässige Mannschaft im Rücken, mit der nach menschlichem Ermessen nichts passieren kann. – Zu 100% Sicher kann man natürlich nie sein –

Der Zug mit drei Wagen und dem Baum machte sich anschließend auf den Weg zum Kerwaplatz, wo der Baum gegen 18 Uhr unter dem Kommando von Herbert Neumann mit viel Schweiß ins richtige Lot gebracht wurde. Die Kirwamusikanten beschlossen unter Beifall das Aufstellen traditionell mit dem Lied 'O Tannenbaum'.

Im Festzelt klang der Abend für die Kerwaboum, die Freiwilligen und die Gäste föhlich aus.

Am Kirchweisonntag starteten wir um 8:45 Uhr mit dem Kirchgang, und begaben uns anschließend im Rahmen eines kleinen Festzuges in das Festzelt zum Festakt anlässlich des Jubiläums. Mit dabei waren u.a. Vertreter der umliegenden Wehren und Vereine, sowie Mitglieder des Gemeinderates.

Im Festzelt sprachen Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister Ben Schwarz sowie für unsere Dorfgemeinschaft unser Gemeinderatsmitglied und Feuerwehrkamerad Friedrich Kolb.

Herbert Eckstein überreichte anschießend der Dorfgemeinschaft einen Gutschein über einen Baum.

Zu den Gratulanten zählte auch Frau Pfarrerin Cornelia Meinhard. Ihr wurde übrigens tags zuvor der geschnitzte Stammansatz des Kerwabaumes in Form einer 600 durch die Kerwaboum überreicht.

Wir bedanken uns bei den Kerwaboum, den zahlreichen Freiwilligen, der Gemeinde Georgensgmünd sowie den Kirwamusikanten, die uns auch heuer wieder tatkräftig unterstützt haben.

Hier ein paar Bilder unserer Kerwa:

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Text: D. Hättig
Bilder: D. Hättig / D.Haberkern


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